Während der Nutzungszeit eines Wohnhauses werden häufig in einer späteren Phase Wintergärten angebaut. Zu 80% sind diese vollverglast und gleichen eher einem Treibhaus mit entsprechenden klimatischen Eigenschaften.

Ein echter Wintergarten sollte jedoch 3.00 - 3.50 m Raumhöhe aufweisen, mit grossen Verglasungen, sowie ein geschlossenes Dach mit grossem Vordach über den Hauptöffnungen. Das Vordach liefert den Schatten im Sommer und die Verglasung den Wärmeeintrag bei tiefliegender Sonne im Winter. Beim Einfamilienhaus wurde jedoch eine Wohnraumerweiterung mit dem Wintergarten kombiniert und so massiv mehr Wohnfläche generiert.

Die Wände zum alten Wohnraum wurden komplett geöffnet und zentral ein Cheminée eingebaut. Die Beschattung erfolgt über gewöhnliche, aussenliegende Verbundraffstoren. Ausgeführt wurde der Anbau mit einer Holzständerkonstruktion und verputzten Ausfachungen.

Auch die Flachdachkonstruktion ist in Holz und als Warmdach ausgeführt. Als Dämmung kommen Holzwolle und Isofloc zum Einsatz. Dämmstoffe die ein hohes Feuchtigkeitsstapelvolumen aufweisen und perfekt mit der feuchtigkeitsselektiven Dampfbremse zusammenspielen.