Stadt Frauenfeld
Wettbewerb Neubau Hallenbad
Bauherr
Stadt Frauenfeld
Bearbeitungszeitraum
2018
Leistung
Wettbewerbsplanung
Kennwerte
Gebäudevolumen 35'500 m³
Sachbearbeiter
Yanick Volpez
Patrick Rüsi
Bernhard Roost
Der Vorschlag von M+P sah vor, das Bestandsvolumen fast vollständig zurückzubauen. Die neu erstellten Bauten des Hallenbades gliedern sich in zwei Hauptkörper, von welchen der Grössere als klar ablesbare Form dem restlichen Bauvolumen um 90 Grad gedreht aufgesetzt wird. Dies wird akzentuiert mittels einer Überschiebung gegen Norden und Osten, was der prominenten Ankunftssituation von der Schlossmühlestrasse her ein ikonisches Gesicht gibt. Der präzis platzierte Baukörper setzt einen städtebaulichen Akzent und bildet ein Gegenüber zu dem markanten Schlossparkgebäude im Norden. Als klare Trennung zwischen den Zonen gibt es einen Höhenversatz, welcher die Überhöhung des Hauptkörpers klar unterstreicht.
Von Süden kommend kann der Eingangsbereich direkt betreten werden, von Norden gelangen die Besucher über die grosszügige Treppe, welche auch zum Verweilen einladen soll zum Eingang. Der Eingangsbereich bildet den Dreh- und Angelpunkt beim Zutritt in die verschiedenen Nutzungen und bietet mit Kaffeebar und Lounges eine eigene Aufenthaltsqualität.
Der Projektvorschlag entspricht dem MINERGIE-Eco-Standard. So soll die bestehende Bausubstanz wo möglich genutzt werden und der bestehende Winkelbau, der das Freibad einfasst, erhalten. Dies begünstigt das Projekt aus wirtschaftlicher und ökologischer Sicht. Zudem wird so die soziale Komponente der Nachhaltigkeit bedient, da an die hohe Akzeptanz des charakteristischen Bestandsbaus angeknüpft wird.
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