Architekturbericht

Der lauschige Ottoberg im Thurgauer Mittelland ist bekannt für seine erstklassigen Weingüter. Doch nicht nur die edlen Trauben, auch junge Familien blühen in der pittoresken Landschaft auf, welche mit Sonnenschein und grandiosem Ausblick auf die Alpen gesegnet ist. So durfte Müller+Partner Architektur einen weiteren Lebenstraum an der Burgwiesenstrasse realisieren.

Der unprätentiöse Bau fügt sich wie selbstverständlich in die gewachsene Typologie der Häuserlandschaft ein und setzt durch seine dreigeschossige Erscheinung einen adäquaten Schlussstein der Bauzone gegen Westen. Das flach geneigte Dach nimmt die Form verschiedener benachbarter Gebäude auf und führt auch sonst die unaufgeregte Formensprache des Kontexts weiter.

Ein Annexbau, welcher Garage, Windfang und verglaste Terrasse  beinhaltet setzt sich als klarer Körper in Sichtbeton vom Hauptvolumen ab. Dasselbe gilt für die Erschliessungszone an der Südostfassade, welche in dunkelgrau artikuliert ist.

Im Inneren wurde konsequent auf die Bedürfnisse und Vorlieben der Bewohner geachtet und das Haus mit sieben Zimmern danach ausgerichtet. Eine geradlinige, schnörkellose Architektursprache ist das Resultat.

Als optischer Blickfang im Inneren und Äusseren präsentieren sich die kecken Übereck-Verglasungen gegen Süden und Osten.

Die glückliche Bauherrschaft konnte termingerecht und zufrieden ihren Wohntraum Ende 2018 beziehen.