Das vorliegende Projekt „CAVA“ sieht vor, die bestehenden Gebäude auf den Parzellen 1608 und 1813 in Kreuzlingen vollständig zurückzubauen und die beiden Grundstücke als Ganzes mit einer neuen Wohnanlage zu bebauen. Das Wohnhaus für den Eigenbedarf wurde optisch und räumlich in das Gesamtkonzept integriert. Städtebaulich präsentiert sich das Projekt als Eckbebauung, welche in einzelne Volumen aufgelöst ist, um der Massstäblichkeit des Quartiers gerecht zu werden.

Ein Kopfbau an der südöstlichen Ecke fasst den grossen Freiraum und bildet ein Gegenüber zu dem markanten, polygonalen Bau auf der Parzelle 491. Von hier ausstuft sich das Gebäude dem Terrainverlauf entsprechend gegen Norden ab. Nach Süden zur Quellenstrasse wird über einen tieferliegenden Zwischenbau eine Mitte und somit eine ruhigere Strassenfassade angestrebt. Das Wohnhaus an der westlichen Ecke liegt ein halbes Geschoss tiefer als der östliche Kopfbau und lässt so der vorhandenen Kreuzung mehr Luft, indem es von dieser analog zu den Nachbarbauten deutlich zurückweicht. So umreisst die Anordnung einen halbprivaten Innenhof, welcher über zwei Zugänge auf der Süd- und Ostseite direkt von den Besucherparkplätzen aus betreten werden kann. Von hier sind alle Wohneinheiten bis auf das private Wohnhaus erschlossen. Zusätzlich befindet sich hier eine ufenthalts- und Begegnungszone sowie am nördlichen Ende des Grundstücks ein Spielplatz.